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SEITE 10
SONNTAG, 16. SEPTEMBER 2018
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Sport
Klatsche für
Holstein Kiel
Bittere Pleite für
Holstein Kiel: Die Störche kassierten gestern in
Fürth ihre erste Saisonniederlage und die fiel mit
1:4 gleich deftig aus. Bis
zur Halbzeit hielten die
Kieler Fußballer gut mit
und erarbeiteten sich sogar einige gute Möglichkeiten gegen den schwer
ins Spiel kommenden
Gastgeber. Doch in der
zweiten Hälfte brachen
dann alle Dämme. In der
52. Minute erzielte Daniel
Keita-Ruel nach einem
katastrophalen Fehler des
Kieler
Abwehrspielers
Stefan Thesker die Fürther Führung. Der Japaner Yosuke Ideguchi erhöhte in der 60. Minute
auf 2:0 und erneut KeitaRuel vollstreckte in der
83. Minute zum 3:0 für die
Spielvereinigung. Benjamin Girth gelang zwar mit
seinem ersten Zweitligatreffer der 3:1-Anschlusstreffer. Doch die Hoffnung auf eine Wende
währte nicht allzu lange.
In der Nachspielzeit traf
Julian Green zum 4:1Endstand und besiegelt
damit den aufgrund der
überragenden
zweiten
Hälfte auch in dieser Höhe verdienten Erfolg.
Fürth schaffte mit dem
Sieg den vorläufigen
Sprung an die Tabellenspitze, Kiel liegt nun auf
Platz sechs.
lzi
FÜRTH
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tip KOMPAKT
Joker Lasogga rettet den HSV
ZWEITE LIGA Hamburger bezwingen dank eines Hattricks des Mittelstürmers Heidenheim mit 3:2
HAMBURG Erst als Trainer
Christian Titz das Lasso
rausholte, lief es. Der HSV gewann gestern im Volksparkstadion gegen Heidenheim
glücklich mit 3:2. Den Sieg sicherte Joker Pierre-Michel
Lasogga (mit dem Spitznamen Lasso) mit drei Toren
innerhalb von acht Minuten
quasi im Alleingang.
Der Sieg kam allerdings äußerst glücklich zustande. Die
Hamburger taten sich gegen
tief stehende Heidenheimer
schwer. Die Schwaben ließen
lange Zeit kaum etwas zu und
setzten den Hanseaten mit
gelegentlichen Nadelstichen
in der Offensive zu. Der HSV
fand vor allem in der ersten
Halbzeit keine Mittel, um die
massive Deckung zu überwinden. Meistens wurde der
Ball nur im Mittelfeld hinund hergeschoben. Ein abgefälschter Ball und ein Drehschuss von Neuzugang HeeChan Hwang, dazu ein Distanzschuss von Khaled Narey ansonsten sahen die Zu-
Ehre, wem Ehre gebührt: Pierre-Michel Lasogga (von links) wird von Hee Chan Hwang und Khaled
Narey für den Treffer zum 3:1 gefeiert.
FOTO: AXEL HEIMKEN/DPA
schauer in Hälfte eins keine
Chancen des Dinos.
Titz reagierte und brachte
in der 46. Minute Lasogga
und Christopher Moritz für
Innenverteidiger Rick van
Drongelen und Vasilije Janjicic. Und sofort gab es
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HSV - HEIDENHEIM 3:2 (0:0)
HSV: Pollersbeck Sakai, Lacroix, van Drongelen (46. Moritz), Douglas
Santos Steinmann (78. Arp), Mangala Narey, Hunt, Janjicic (46. Lasogga) Hwang
Heidenheim: Müller Strauß, Mainka, Beermann, Theuerkauf Griesbeck, Dorsch (61. Schmidt), Andrich (84. Glatzel) Schnatterer, Thiel
(82. Lankford) Dovedan
Tore: 0:1 Schmidt (64.), 1:1, 2:1 und 3:1 Lasogga (75., 81. und 83.), 3:2
Glatzel (89.)
Schiedsrichter: Harm Osmers
Zuschauer: 45379
kaufsbehälter
Südstaat
der USA
Erfinder
Erbauer
des
der
Laufrads
Arche
altgriechischer
Theaterbau
Fürstin
in
hellblau
Indien
Chancen. Leider allerdings in
der Anfangsphase vor allem
für Heidenheim. Die Gäste
brachten die nach der vanDrongelen-Auswechslung
völlig unsortierte Hamburger Defensive mehrmals in
Bedrängnis, gingen durch
Patrick Schmidt in der
64. Minute verdient in Führung und hatten sogar mehrere Möglichkeiten, diese
auszubauen.
Doch dann kam Lasogga:
Erst drückte der Joker in der
75. Minute eine Flanke von
Douglas Santos mit der Brust
über die Linie, dann vollstreckte er eine starke Vorarbeit des ebenfalls eingewechaltes dt.
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tip ANSTOSS DIE HSV-KOLUMNE
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Vater
selten Arp in der 81. Minute
zum 2:1 und schließlich köpfte er in der 83. Minute nach einer Ecke das 3:1. Heidenheim
schaffte danach nur noch in
der 89. Minute den Anschlusstreffer durch Robert
Glatzel. Kurz darauf war der
dritte HSV-Sieg in Serie perfekt. Kuriosität am Rande: Alle fünf Treffer wurden von
Einwechselspielern erzielt.
Es war also das Spiel der Joker.
Der HSV liegt nun in der Tabelle auf Platz vier und kann
sich am kommenden Dienstag ab 18 Uhr mit einem Sieg
beim Nachholspiel in Dresden auf einen Aufstiegsplatz
verbessern.
Nur 15 starke Minuten
sind zu wenig
Fidschi-
unpar-
2
Verlieren verboten.
Nach drei Pflichtspiel-Niederlagen in Serie steht der
FC St. Pauli am heutigen
Sonntag ab 13.30 Uhr beim
Auswärtsspiel in Aue unter
Erfolgsdruck. Sollte im Erzgebirge die nächste Pleite folgen, müssen sich die Kiezkicker so langsam wieder
nach unten orientieren. Kleiner Trost: Der Gastgeber
steht noch mehr unter
Druck. Aue hat nach vier
Spielen nur einen Punkt auf
dem Konto und erst drei Tore
erzielt. Die Harmlosigkeit im
Angriff dürfte den Hamburgern entgegen kommen.
Schließlich war die Abwehr
der Braun-Weißen in den
vergangenen Wochen alles
andere als sattelfest. Vorne
lief es dagegen ganz gut. Vor
allem Christopher Buchtmann, Richard Neudecker
und der neue Angreifer Henk
Veerman setzten Akzente. In
der Defensive zeigten die
vergangenen Wochen, wie
wichtig Christopher Avevor
trotz mancher technischer
Defizite inzwischen für die
Kiezkicker ist. Avevor ist der
mit Abstand zweikampfstärkste Spieler der Kiezkicker. Während seiner Verletzungspause war Pauli hinten offen wie ein Scheunentor
und Torhüter Robin Himmelmann wurde häufig von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Er konnte noch am wenigsten für die Gegentorflut
und musste die Fehler seiner
Vorderleute ausbaden.
lzi
AUE
Von Lars Zimmermann
Ein-
St. Pauli will
in Aue endlich
wieder punkten
internationales
Notrufzeichen
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Drei Tore, drei Punkte das
klingt erst einmal ganz gut.
Doch der Sieg kam äußerst
glücklich zustande. Wirklich
überzeugt hat der HSV gegen
Heidenheim nur in den letzten 15 Minuten. Davor bekamen die Zuschauer lediglich
Magerkost geboten. Langsames Aufbauspiel, haarsträubende Fehlpässe, keine Kreativität, kaum Torchancen
was die Elf von Trainer Christian Titz ablieferte, war zeitweise erschreckend. Heidenheim hätte vor dem ersten
Hamburger Treffer durch
Pierre-Michel Lasogga eigentlich schon wesentlich höher führen müssen.
Dass es letztendlich doch
noch zum Sieg reichte, ist vor
allem den beiden Jokern Lasogga und Fiete Arp zu verdanken. Lasogga zeigte mit
seinem Hattrick, dass er der
ideale Zweitligastürmer und
immer in der Lage ist, den Ball
irgendwie ins Tor zu befördern. Arp bereitete die Hamburger Führung sehenswert
vor und sorgte auch sonst für
reichlich Betrieb, obwohl
er nicht auf
seiner
gewohnten Position
im
Sturmzentrum agierte.
Es könnte eine Option für die
Zukunft sein, ihn häufiger im
offensiven Mittelfeld einzusetzen. Kapitän Aaron Hunt
würde dann nicht mehr in der
Offensive benötigt und könnte weiter nach hinten rücken.
Die größten Probleme hat der
HSV nämlich im Spielaufbau.
Die Innenverteidiger und
auch die defensiven Mittelfeldspieler wie Orel Mangala
und Matti Steinmann verschleppen mit unzähligen
Quer- und etlichen Fehlpässen das Tempo. Da Trainer
Christian Titz auf dominantes
Spiel mit viel Ballbesitz setzt
und sich die meisten Gegner
in der zweiten Liga gegen den
HSV ohnehin hinten reinstellen, wirkt sich das fatal aus.
Abhilfe könnte Hunt schaffen.
Der brillante Techniker sollte
weiter nach hinten rücken,
um den Spielaufbau zu übernehmen.
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